Bundesgesundheitsminister Jens Spahn setzt sich dafür ein, dass mehr Impfangebote im Alltag gemacht werden.
Als Beispiele nennt er laut Reuters etwa Kioske und Fußballstadien.
Die Corona-Lage sei derzeit gut unter Kontrolle, sehr wichtig werde aber der Herbst.
Hier habe das Offenhalten der Schulen und Kitas oberste Priorität, sagt der CDU-Politiker laut ntv.de.
Geimpft sein müsse einen Unterschied machen zu nicht geimpft sein, zitiert ihn die dpa.
Auffrischungsimpfungen könnten aufgrund der Kapazitäten im Herbst angeboten werden.
Bei den Meldepflichten würden verstärkt neue Parameter in die Statistik aufgenommen, etwa nicht nur die Belegung der Intensivbetten, sondern auch der Krankenhausaufenthalt.
Nach Angaben des Robert Koch-Instituts und des Bundesgesundheitsministeriums hatten bis Sonntag, den 4.
Juli, 56,5 Prozent der deutschen Bevölkerung mindestens eine Impfdosis erhalten, vollständig geimpft waren demnach 38,9 Prozent.
Hat sich der Impfschutz komplett aufgebaut, haben die Geimpften nach bisherigem Kenntnisstand auch bei Delta einen hohen Schutz vor einer Krankenhausbehandlung.