Der Verkehr soll effizienter, klimaschonender und sicherer werden.
Deshalb planen sieben deutsche Großstädte flächendeckend Tempo-30-Zonen einzuführen.
Für das Pilotprojekt ist eine Änderung der Straßenverkehrsordnung nötig.
Nur auf den wenigen Hauptverkehrsstraßen soll dann noch die übliche Geschwindigkeit von 50 km/h zulässig sein.
An dem Projekt beteiligen sich: Aachen, Augsburg, Freiburg im Breisgau, Hannover, Leipzig, Münster und Ulm.
Die Städte hoffen auf eine schnelle Gesetzesänderung nach der Bundestagswahl.
Auch der deutsche Städtetag in Berlin unterstützt das Vorhaben.
"Wir wollen den Verkehr in den Städten effizienter, klimaschonender und sicherer machen", sagte Städtetagspräsident, Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD).
Dafür bräuchten die Städte mehr Entscheidungsspielraum als bisher.
Dabei handele es sich allerdings nicht um eine Initiative gegen Autofahrer, sondern für Bewohner der Kommunen.
Speziell für Fußgänger und Radfahrer erhöhe sich die Sicherheit auf den Straßen.
Zudem werde der Verkehrslärm reduziert und die Luftbelastung weniger.
"Die Leistungsfähigkeit für den Verkehr wird durch Tempo 30 nicht eingeschränkt, die Aufenthaltsqualität dagegen spürbar erhöht", heißt es in einer Erklärung der Städte.