Vizekanzler Scholz setzt auf normalen Unterricht im kommenden Schuljahr

Können Eltern und Schüler:innen bald wieder auf „normalen Schulalltag“ hoffen?

Vizekanzler Olaf Scholz rechnet für das kommende Schuljahr nun zumindest mit einem normalen Unterricht.

„Die Fortschritte bei der Impfkampagne stimmen mich optimistisch, dass normaler Schulunterricht möglich sein wird“, sagte der SPD-Kanzlerkandidat dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).

„Nach anderthalb Jahren ist es höchste Zeit, wieder in einen halbwegs normalen Schulalltag zurückzukehren.“ Um möglichst viel Präsenzunterricht zu ermöglichen, fordert die Bundesschülerkonferenz ein Impfangebot für alle Jugendlichen in den Sommerferien.

Zur Diskussion, ob die Ständige Impfkommission (Stiko) die Corona-Impfung für ab zwölfjährige Jugendliche generell empfehlen solle, sagte Scholz: „Die Ständige Impfkommission entscheidet unabhängig.

So ist es rechtlich vorgesehen – und das halte ich auch für richtig.“ Die Ständige Impfkommission (Stiko) hat bisher keine generelle Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren ausgesprochen.

Aber: Auch ohne generelle Stiko-Empfehlung sind Kinder und Jugendliche ab zwölf in die deutsche Impfkampagne eingebunden, können also unabhängig von Vorerkrankungen geimpft werden.