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Nach dem Hochwasser: Soforthilfe und schwindende Hoffnung

Quelle: DPA - Länge: 01:36s - Veröffentlicht: < > Embed
Video: Nach dem Hochwasser: Soforthilfe und schwindende Hoffnung

Berlin, 22.07.21: Die Bundesregierung hat eine Woche nach dem Beginn der Hochwasserkatastrophe im Westen Deutschlands eine Soforthilfe von zunächst 200 Millionen Euro beschlossen.

Mittel in derselben Höhe sollen die betroffenen Länder beisteuern, so dass insgesamt bis zu 400 Millionen Euro bereitstehen.

Finanzminister Olaf Scholz machte deutlich, der Bund werde bei Bedarf auch mehr Geld zur Verfügung stellen.

An Geld werde es nicht scheitern, betonte auch Innenminister Horst Seehofer.

Außerdem ist ein milliardenschwerer Aufbaufonds geplant.

Der Aufbau werde Jahre in Anspruch nehmen, sagte Scholz.

Über die genaue Höhe des Fonds soll erst entschieden werden, wenn das Ausmaß der Schäden besser absehbar ist.

Unterdessen schwinden in den betroffenen Gebieten die Hoffnungen, noch Überlebende zu finden.

Dutzende Menschen werden noch immer vermisst.

Nach bisherigen Erkenntnissen kamen mindestens 170 Menschen bei der Hochwasser-Katastrophe ums Leben.

Auch die Infrastruktur ist vielerorts völlig zerstört: Gleise auf rund 600 Kilometern und 80 Bahnstationen seien betroffen.

Im Rheinland sind etwa 90 Kilometer Autobahn von Flutschäden zerstört oder beschädigt.

Bundesinnenminister Seehofer versprach auch eine engere Zusammenarbeit von Bund und Ländern im Katastrophenschutz.

Gleichzeitig stellte er in Aussicht, dass die Bevölkerung bei Hochwasser und anderen Gefahren künftig auch über das SMS-ähnliche «Cell Broadcasting» gewarnt werden soll.

Am kommenden Wochenende könnte es nach DWD-Vorhersagen wieder Starkregen geben.

Für eine genaue Einordnung der Niederschlagsschwerpunkte sei es zwar noch zu früh, hieß es in Offenbach.



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