Palma, 25.07.21: Die Sonne brennt vom Himmel über Mallorca, saubere Strände und ein türkisfarbenes Mittelmeer laden zum Entspannen ein.
Ideale Voraussetzungen für einen schönen Sommerurlaub.
Ebenfalls Teil der Realität im Sommer 2021: Die Corona-Pandemie, die in Spanien und auf Mallorca gerade wieder die Infektionszahlen durch die Decke gehen lässt.
Die Bundesregierung hat nun die Notbremse gezogen und ganz Spanien zum Hochinzidenzgebiet erklärt.
Wer ab Dienstag ungeimpft oder nicht von Corona genesen in die Heimat zurückkehrt, darf mindestens fünf Tage in der Quarantäne Däumchen drehen.
Aber was noch im ersten Corona-Sommer 2020 wie eine Hiobsbotschaft eingeschlagen wäre und eine Stornierungswelle, Hotelschließungen und eine hastige Rückholaktion deutscher Urlauber ausgelöst hätte, wird nun von der Politik, der Tourismusbranche und den Urlaubern relativ gelassen aufgenommen.
Man verweist auf die Impfkampagne und hofft auf ein baldiges Sinken der Infektionszahlen.
Ein Sprecher der Tui berichtet, die allermeisten Urlauber aus Deutschland wollten auf der Insel bleiben.
Die Entscheidung, Spanien zum Hochinzidenzgebiet zu erklären, halten hier viel für falsch.
Die Krankenhäuser seien nicht ausgelastet.
Es sei nicht so, dass die Leute massenhaft sterben.
Viel shlimmer sei der wirtschaftliche Kollaps, der - immer noch - durch ausbleibende Touristen drohe.