Swisttal, 02.08.21: Bei einem Ortsbesuch im Hochwassergebiet von Swisttal im Rhein-Erft-Kreis ist Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet schwer unter Beschuss geraten.
Beim Gang des Unions-Kanzlerkandidaten durch die zerstörten Straßen entlud sich am Montag, zweieinhalb Wochen nach Beginn der Unwetterkatastrophe, der Ärger vieler Anwohner über fehlende Hilfe vor Ort.
Atmo Mann «Das Geld muss unbürokratisch fließen.
So funktioniert ds nicht.
Versprechengelten hier nichts.
Herr Laschet, Versprechen gelten nichts.
» Bislang habe es weder Hilfe von der Landesregierung noch von der örtlichen Verwaltung gegeben.
Auch ein anderer Mann schimpfte über «riesengroße Versager» und drohte - auch in Laschets Richtung: «Sie werden es bei der Wahl merken.» Am 26.
September ist Bundestagswahl.
Laschet versicherte mehrfach, er sei vor Ort, um sich ein Bild zu machen und werde sich um Hilfe kümmern.