Berlin, 04.08.21: Auch nach einer Veröffentlichung aus Japan sieht ein deutscher Immunologe in der sogenannten Lambda-Variante des Coronavirus noch keinen Grund zur Besorgnis.
Er glaube, die Daten aus Japan würden derzeit überinterpretiert, teilte der Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie, Carsten Watzl, am Mittwoch auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.
Die Daten zeigten, dass Lambda in Labor-Versuchen etwas ansteckender sei als das ursprüngliche Virus, aber nicht ansteckender als die Delta-Variante.
Lambda könnte demnach auch dem Immunschutz «etwas entkommen, aber nicht so stark wie Delta».
Insofern beunruhige ihn diese Variante anhand der aktuell vorliegenden Daten noch nicht.
Lambda zählt bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu den unter Beobachtung stehenden Varianten.
Die Variante ist bislang nicht als besorgniserregend eingestuft.