Berlin, 16.08.21: Mit Verzögerung und weniger Teilnehmern als erwartet haben Umweltschutzgruppen am Montag im Berliner Regierungsviertel mit ihren angekündigten Protestaktionen begonnen.
Am Brandenburger Tor setzten sich am Vormittag mehrere hundert Demonstranten auf den Platz des 18.
März, um für mehr Klimaschutz zu demonstrieren.
Die Polizei war mit einem großen Aufgebot vertreten, auch ein Wasserwerfer stand bereit.
Der Straßenverkehr wurde umgeleitet und der unterirdische S-Bahnverkehr war in dem Bereich unterbrochen.
Die Polizei sprach mit den friedlichen und überwiegend jungen Menschen und wies sie mit Lautsprecherdurchsagen auf die Einhaltung der Coronaregeln - Abstand halten und Maske tragen - hin.
Auf einer Kreuzung am Platz der Republik nahe dem Reichstag blockierten rund ein Dutzend Demonstranten zeitweise einen Teil der Straßen.
Die Initiatoren, darunter die Gruppe Extinction Rebellion, schrieben im Internet: «Wir sind heute morgen mit einem ungewöhnlich hohen Polizeiaufgebot konfrontiert & haben vor Ort "1 zu 1 Betreuung".
Stoppen konnten sie uns nicht.» Die Umweltschützer wollten am Montag mit Tausenden Menschen einen Platz im Zentrum Berlins besetzen.
Geplant ist eine ganze Protestwoche.
Angekündigt wurden weitere Blockaden von Straßen, Kreuzungen oder Gebäuden, eine Demonstration und weitere Aktionen.