Der Klimawandel erhöht laut einer Studie die Wahrscheinlichkeit extremer Regenfälle und damit von Hochwasserkatastrophen.
Ereignisse wie im Juli in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen könnten damit auch in Deutschland häufiger auftreten.
Mindestens 180 Menschen kamen bei der Hochwasserkatastrophe ums Leben.
Zu diesem Ergebnis kommt ein internationales Team von Wissenschaftlern unter anderem des Deutschen Wetterdiensts in einer am Dienstag veröffentlichten Untersuchung.
Unter den derzeitigen Klimabedingungen sei zu erwarten, dass eine bestimmte Region in Westeuropa etwa einmal in 400 Jahren von einem solch verheerenden Ereignis heimgesucht werde.
Mit weiter steigenden Temperaturen werde derart extremer Starkregen häufiger.
Eine wärmere Atmosphäre könne auch mehr Wasser speichern.
Werde es nochmals 0,8 Grad wärmer, erhöhe sich die Häufigkeit auf alle 300 Jahre, auch die Intensität des Starkregens steige weiter.
Die 39 Wissenschaftler verglichen die Auswirkungen des heutigen Klimas mit dem Ende des 19.
Jahrhunderts, als die globale Durchschnittstemperatur 1,2 Grad weniger betrug.