Lübtheen/Mecklenburg-Vorpommern, 06.07.19: Fast eine Woche nach Ausbruch des verheerenden Waldbrandes in Südwestmecklenburg durften am Samstag die letzten 260 Bewohner des Ortes in ihre Häuser zurück.
Das bestätigte ein Sprecher des Landkreises Ludwigslust-Parchim am Samstag.
Auf der Brandfläche selbst gebe es noch Glutnester, das Feuer sei auf einer Fläche von rund 560 Hektar eingedämmt worden.
Der Brand hatte sich bei großer Hitze, angetrieben von kräftigen Winden, rasch ausgebreitet.
Als Ursache vermuten die Behörden vorsätzliche Brandstiftung und ermitteln dazu.
Die Bundeswehr hat sich am Samstag weiter aus dem Gebiet zurückgezogen.
O-TON Steven Herbig, Stabsunteroffizier Bundeswehr «So eine Ausnahmesituation wie hier, haben wir natürlich nicht alltäglich.
Zum Glück nicht!
Aber wir wurden hier auch super von der Bevölkerung aufgenommen.
Das war total toll.» Der Landkreis wies darauf hin, das Gebiet um Lübtheen weiterhin weiträumig zu umfahren, um die Einsatzkräfte nicht zu behindern.
Das Betreten des betroffenen Waldstücks sei wegen Lebensgefahr nach wie vor verboten.
Es könne immer noch zu Detonationen kommen.
Die Belastung des brennenden Waldgebietes mit Munition hatte die Löscharbeiten erheblich erschwert.