Berlin, 30.07.19: Wie Bundespolizeipräsident Dieter Romann am Dienstag mitgeteilt hat, wurde der mutmaßliche Täter von Frankfurt seit dem vergangenen Donnerstag von der Schweizer Polizei gesucht.
O-TON Dieter Romann, Präsident der Bundespolizei «Durch eine massive Bedrohung seiner Nachbarin mit dem Tode und hatte sie auch gewürgt, in ihrer Wohnung versperrt und geflüchtet.
Daraufhin hat die Schweiz zum Anlass genommen, ihn national zur Festnahme auszuschreiben.» Nach Angaben der Kantonspolizei in Zürich war der Verdächtige außerdem in psychiatrischer Behandlung.
O-TON Bruno Keller, Kantonspolizei Zürich «Hingegen konnte ermittelt werden, dass der Mann im Jahr 2019 in psychiatrischer Behandlung war.
Im Moment laufen weitere Abklärungen und Ermittlungen zum Gesundheitszustand des Mannes.» Der Verdächtige soll am Montag einen Jungen und auch dessen Mutter vor einen ICE gestoßen haben.
Der Junge starb noch im Gleisbett, die Mutter konnte sich retten und wurde verletzt.
Eine dritte Person, die ebenfalls von ihm attackiert wurde, konnte sich in Sicherheit bringen.
Gegen den Mann ist am Dienstagnachmittag Haftbefehl erlassen worden.
Ihm wird Mord und versuchter Mord in zwei Fällen vorgeworfen.