Germersheim, 16.02.20: Als eine der rund 120 China-Rückkehrer hat Ann-Sophie Muxfeldt das Ende der zweiwöchigen Quarantäne im pfälzischen Germersheim als Erleichterung bezeichnet.
O-TON Ann-Sophie Muxfeldt, Studentin «Ich bin schon froh, jetzt raus zu sein, obwohl es nicht schlimm war - die Betreuung war echt gut».
Schwierig sei das Gefühl gewesen, rund 14 Tage lang «ein bisschen eingesperrt zu sein», so die 22-jährige Studentin beim Verlassen der Bundeswehrkaserne.
O-TON Ann-Sophie Muxfeldt, Studentin «Wenn man rausging, konnte man nur um den Kasernenblock laufen, da kannte man irgendwann jeden Grashalm.
Das fühlt sich schon nach einiger Zeit etwas komisch an.» Die Betreuer des Deutschen Roten Kreuzes hätten sich enorm viel Mühe gegeben, sagte Muxfeldt, die von ihren Eltern abgeholt wurde.
O-TON Ann-Sophie Muxfeldt, Studentin «Wir hatten dann ja auch noch Tischtennisplatten, wir hatten Billard, wir hatten Federballschläger und sowas.
Also es gab schon Sachen, wo man sich beschäftigen konnte.» Muxfeldt war am 1.
Februar mit mehr als 100 Deutschen und deren Angehörigen aus der besonders vom Corona-Virus betroffenen Stadt Wuhan zurückgekehrt.
Die junge Frau aus Bad Oldesloe in Schleswig-Holstein studiert Technische Informatik in Rostock.
Sie lebte seit September in Wuhan und wollte für zwei Auslandssemester bis Juli bleiben.
Nach dem Aufheben der Quarantäne verließen am Sonntag die China-Rückkehrer nach und nach die Südpfalz-Kaserne in Germersheim.
Mit etwas Abstand werde Muxfeldt vielleicht etwas traurig sein, dass sie ihren China-Aufenthalt abbrechen musste.
Sie hoffe aber, dass es irgendwann zurückgeht.