Die Europäische Kommission hat zwei Vorschläge zur Neuregelung des Asylverfahrens in Europa vorgelegt.
Die erste Option sieht die Beibehaltung des Dublin-Systems vor, allerdings sollen besonders stark belastete Staaten entlastet werden, in dem anerkannte Asylbewerber nach einem Schlüssel in Europa verteilt werden.
Die zweite Option sieht vor, dass die EU zentral über Asylanträge entscheidet und Asylbewerber und Flüchtlinge direkt nach ihrer Ankunft auf die Mitgliedsstaaten verteilt werden.
“Das Problem, das wir lösen müssen, liegt darin, dass das System weitgehend darauf beruht, dass der Mitgliedsstaat für das Asylverfahren zuständig ist, in dem eine Person erstmals in die EU einreist.
Das ist weder fair noch machbar, angesichts der großen Zahl von Menschen, die eine große Last für einige wenige Mitgliedsstaaten ist”, meint Kommissionsvizepräsident der Frans Timmermans.
Die Pläne der EU-Kommission verteifen die Gräben, die zwischen den Mitgliedsländern verlaufen, noch weiter.
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