Mit Trauerzeremonien haben linke und sozialistische Politiker aus aller Welt dem verstorbenen kubanischen Ex-PrÀsidenten Fidel Castro gedacht.
Nach Havanna gekommen waren unter anderem der PrÀsident Boliviens, Evo Morales, und der PrÀsident Venezuelas, Nicolås Maduro.
Vor allem in SĂŒdamerika gilt Castro bis heute als Symbolfigur fĂŒr den Widerstand gegen Kapitalismus und Imperialismus.
Aus Afrika kam der 92-jÀhrige PrÀsident Simbabwes, Robert Mugabe.
Aus Europa reiste der MinisterprÀsident Griechenlands, Alexis Tsipras, nach Havanna.
âEs ist eine groĂe Ehre, dieser groĂen Persönlichkeit Tribut zu zollen, die nicht nur Kuba und Lateinamerika inspiriert hat, sondern die ganze Weltâ, so Tsipras.
Nicht anreisen wird US-PrÀsident Barack Obama.
Sein Land hatte erst kĂŒrzlich damit begonnen, die diplomatischen Beziehungen zu Kuba zu normalisieren.
Castro hatte sich gegenĂŒber der AnnĂ€herung an die USA, die unter seinem Bruder RaĂșl Castro geschah, immer skeptisch gezeigt.
Nicht nur in Kuba gab es Trauerfeiern.
In China besuchte StaatsprÀsident Xi Jinping die kubanische Botschaft, um an den verstorbenen Castro zu erinnern.
Auch Russlands AuĂenminister Sergei Lawrow zollte Castro in der Botschaft in Moskau Tribut, ebenso Nordkoreas FĂŒhrer Kim Jong Un, der die kubanische Botschaft in Pjöngjang aufsuchte.
Die Trauernden aus dem kubanischen Volk mussten zeitweise stundenlang warten, um den Gedenkort auf dem Platz der Revolution in Havanna aufzusuchen.
Am Sonntag soll die Urne mit Fidel Castros Asche auf dem Friedhof Santa Ifigenia in Santiago de Cuba beigesetzt werden.
Castro war am vergangenen Freitag im Alter von 90 Jahren gestorben.