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Gabriel zu Trump: «Warm anziehen - aber auch andere Partner suchen»

Quelle: euronews (auf Deutsch) - Länge: 01:05s - Veröffentlicht: < > Embed
Video: Gabriel zu Trump: «Warm anziehen - aber auch andere Partner suchen»

Die Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump und der EU-Austritt Großbritanniens bieten aus Sicht des deutschen Wirtschaftsministers Sigmar Gabriel (SPD) auch Chancen.

«Natürlich ist das verstörend, was wir aus Amerika hören und was aus Großbritannien droht».

Trotzdem rate er, nicht ängstlich davor zu sitzen und wie das Kaninchen auf die Schlange zu starren, so der Vize-Kanzler.

After #Trump und #Brexit likely chancellor candidate sigmargabriel demands policy shift in Europe https://t.co/auUbXtXpXv (€)— Martin Greive (MartinGreive) 23.

Januar 2017 Sigmar Gabriel, Bundeswirtschaftsminister: “Natürlich ist es so, wenn der amerikanische Präsident einen Handelskonflikt – ich will es gar nicht “Handelskrieg” nennen – mit den Asean-Staaten und China vom Zaun bricht… Natürlich werden wir Europa gut beraten, den Asean-Staaten und auch China und Indien zu sagen: ‘Also, wir haben kein Interesse an einem Handelskonflikt.

Im Gegenteil, wir wollen faire Partner sein’ – das muss man dann allerdings von China umgekehrt genauso verlangen – aber die Chancen auch nutzen und die Räume, die sich neu eröffnen.” Trump müsse sehr ernst genommen werden.

Er könne ökonomisch zeitweise sogar Erfolg haben – vor allem, wenn Trump die US-Notenbank Fed politisch besetze und dran hindere, Zinsen zu erhöhen.

«Insofern: Warm anziehen – aber auch andere Partner suchen», riet Gabriel, in der Antrittsrede Trumps habe in der Rede nicht viel gefehlt bis zur Rhetorik der 1920er Jahre gegen Demokratie.

Es gebe aber keinen Grund für Angst und schon gar nicht für Unterwürfigkeit.

Der Brexit sollte nicht nur als Gefahr gesehen werde, sagte Gabriel.

In den Verhandlungen über den EU-Austritt Londons könne auch ein Ergebnis erzielt werden, das beispielhaft sein könnte für ein Europa der zwei Geschwindigkeiten.

Oder als Beispiel für EU-Staaten der fernen Zukunft wie Russland, die Türkei oder die Ukraine.

Gleichzeitig müsse die Währungsunion gestärkt werden.

Su mit dpa



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