In den nördlichen Vororten der französischen Hauptstadt Paris ist es erneut zu Ausschreitungen gekommen.
Die Demonstranten zündeten Mülltonnen an und warfen Steine.
Die Polizei setzte Tränengas ein.
Die Metro-Station Barbès musste vorübergehend geschlossen werden.
Hintergrund der Proteste ist die mutmaßlichen Misshandlung eines 22-Jährigen durch Polizisten vor eineinhalb Wochen.
Präsident Francois Hollande hatte sich persönlich in den Fall eingeschaltet und den verletzten jungen Mann in einem Krankenhaus in Aulnay-sous-Bois bei Paris besucht.
Gegen vier Polizisten laufen Ermittlungen, gegen einen von ihnen wegen Vergewaltigung.