In Paraguay haben aufgebrachte Demonstranten das Parlament in der Hauptstadt Asuncion gestĂŒrmt und in Brand gesetzt.
Auslöser der Ausschreitungen war die zuvor vom Senat gebilligte mögliche Wiederwahl des PrÀsidenten.
Die von der Regierungspartei eingebrachte VerfassungsÀnderung ermöglicht PrÀsident Horacio Cartes, erneut zu kandidieren.
Die VerfassungsĂ€nderung wurde von 25 der 45 Senatsmitglieder in einem BĂŒro des Kongresses gebilligt.
Die Sitzung war ohne Auftrag des Senatsvorsitzenden einberufen worden, der die RechtmĂ€Ăigkeit der Abstimmung daraufhin infrage stellte und Einspruch beim Obersten Gerichtshof einlegte.
Dem widersprach Senator Carlos Filizzola: Hier ist nichts Verfassungswidriges passiert.
Ich wiederhole: die heutige Sitzung der 25 Senatoren lief vollkommen Gesetzeskonform und entsprechend den Regeln.
In Paraguay darf der PrÀsident laut Verfassung nur eine Amtszeit wahrnehmen.
FĂŒr den konservativen Staatschefs Cartes wĂ€re demnach 2018 Schluss.
#Paraguay protestors set fire to building after congress secretly voted on a bill to allow their pres.
To re-run.
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April 2017