Die Aussage des ehemaligen FBI-Direktors James Comey vor dem Geheimdienstausschuss des US-Senats hat neue Kritik an PrÀsident Donald Trump hervorgerufen.
Aus den Reihen der Demokraten Ă€uĂerte sich der Senatsabgeordnete Chuck Schumer.
Er sieht die Trump-Regierung unter Druck.
Die Wolken ĂŒber der Regierung seien hĂ€tten sich weiter verdunkelt, so Schumer.
Er spielte damit auf eine angebliche Aussage Trumps an, der die Ermittlungen in der Russland-AffĂ€re als Wolken bezeichnete, die die Regierungsarbeit ĂŒberschatten.
Schumer forderte Trump auf, etwaige Tonbandaufnahmen von den GesprĂ€chen mit dem damaligen FBI-Direktor Comey herauszugeben â ein Schritt, den auch Comey befĂŒrwortet.
President Trump: if you disagree with anything Director Comey said today, play the tapes for all of America to hear.â Chuck Schumer (@SenSchumer) 8.
Juni 2017 Aus dem Umfeld von Trump meldede sich dessen Anwalt Marc Kasowitz zu Wort.
Er sieht den PrÀsidenten durch die Aussagen Comeys entlastet.
Comey hatte bestĂ€tigt, dass gegen Trump selber keine Ermittlungen wegen mutmaĂlicher Kontakte nach Russland liefen.
Aber auch, wenn offiziell nichts gegen ihn vorlag: Trump gerÀt mehr und mehr in Rechtfertigungsnot; unter anderem hatte Comey erzÀhlt, der PrÀsident habe andere Personen aus dem Raum geschickt, als er mit Comey sprechen wollte.
Sot Peter Brill, Criminal Defense Lawyer, Former Assistant District Attorney Das lasse besonders aufhorchen, so der Strafverteidiger und ehemalige Staatsanwalt Peter Brill.
âEs ist eine Frage der Ethik: Entweder wollte der PrĂ€sident etwas Unsauberes tun oder er entpuppte sich einfach nur als völliger Neuling.â Comey hatte bekrĂ€ftigt, dass Trump ihn bei einem der GesprĂ€che zur Einstellung der Ermittlungen gegen den ehemaligen Nationalen Sicherheitsberater, Michael Flynn, aufgefordert habe.
Der Ex-FBI-Chef hatte sich jedoch nicht auf den mutmaĂlichen Wunsch des PrĂ€sidenten eingelassen.