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Flug MH17 von russischer Buk-Rakete abgeschossen

Quelle: Euronews German - LĂ€nge: 01:31s - Veröffentlicht: < > Embed
Video: Flug MH17 von russischer Buk-Rakete abgeschossen

Der Malaysia Airlines Flug MH17 ist am 17.

Juli 2014 mit einer russischen Luftabwehrrakete abgeschossen worden.

Das ist das Ergebnis der internationalen Ermittlungen.

Sie wurden am Mittwoch in Nieuwegein bei Utrecht der Öffentlichkeit vorgestellt.

Man könne â€œĂŒberzeugend beweisen”, dass die Boden-Luft-Rakete vom Typ Buk aus einem von pro-russischen Rebellen kontrollierten Gebiet in der Ost-Ukraine abgefeuert und die mobile Abschussrampe anschließend nach Russland zurĂŒckgebracht wurde.

Die Angehörigen waren von der Staatsanwaltschaft bereits am Morgen ĂŒber die ersten Ergebnisse informiert worden.

“Nun in den vergangenen 26 Monaten haben wir einiges in den Medien gesehen und das, was wir fĂŒr die Wahrheit hielten, wurde jetzt bestĂ€tigt”, stellt Silene Fredriksz, deren 23-jĂ€hriger Sohn Bryce ums Leben kam, fest.

Ermittler beweisen: Flug #MH17 wurde von russischer Buk-Rakete abgeschossen https://t.co/7aC1Et0Ala pic.twitter.com/6qzEhKUZYv— info.BILD (@infoBILD) 28.

September 2016 Die Ermittler haben inzwischen eine Liste von etwa 100 VerdÀchtigen, ein konkreter Tatverdacht gegen eine bestimmte Person gibt es jedoch noch nicht.

Die Aussage der Ermittler, es sei unklar, ob es einen Befehl fĂŒr den Abschuss der Rakete gegeben habe oder ob die Bedienungsmannschaft unabhĂ€ngig gehandelt habe, hĂ€lt Opferanwalt Giemulla fĂŒr unglaubwĂŒrdig.

“Die Frage, die die Angehörigen gestellt haben, ‘wer sind die TĂ€ter?’ wurde nicht beantwortet, obwohl eine Antwort absolut möglich ist.

Wenn eine Rakete fĂŒr nur einen Tag aus Russland in die Ukraine verlegt wird, dann muss es dafĂŒr einen Befehl gegeben haben – und den kann nicht ein einfacher Soldat geben”, meint Rechtsanwalt Elmar Giemulla, der Angehörige deutscher Opfer vertritt.

Bei dem Abschuss der Maschine der Malaysia Airlines waren alle 298 Menschen an Bord getötet worden.

Die strafrechtliche Untersuchung wird gemeinsam von Malaysia, der Ukraine, Belgien und den Niederlanden durchgefĂŒhrt.

Die niederlÀndische Staatsanwaltschaft leitet die Ermittlungen, da die meisten Opfer aus den Niederlanden stammten.

Bereits die technische Untersuchung im Oktober 2015 hatte ergeben, dass die Maschine von einer Buk-Flugabwehrrakete russischer Herstellung abgeschossen worden war.

Moskau wies erneut jede Verantwortung scharf zurĂŒck und beschuldigte stattdessen die Ukraine.

Neue russische Radardaten zeigten, dass das Flugzeug vom Typ Boeing 777 nicht vom Gebiet der pro-russischen Separatisten aus beschossen worden sei, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow.

Mehr zum Thema Openbaar Ministerie (NiederlÀndische Strafverfolgungsbehörden) (niederlÀndisch, englisch) Prof. Dr. iur.

Elmar Giemulla Bild: Todesflug MH17, Die Geschichten der deutschen Opfer Spiegelonline: Familien der deutschen MH17-Opfer wollen Ukraine verklagen



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