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EU stellt sich im Streit mit Russland um Giftgas-Angriff auf Spion hinter London

Quelle: Euronews German - Länge: 01:07s - Veröffentlicht: < > Embed
Video: EU stellt sich im Streit mit Russland um Giftgas-Angriff auf Spion hinter London

Die EU stellt sich im Streit mit Russland wegen des Giftgas-Angriffs auf den Ex-Spion Sergej Skripal uneingeschränkt hinter Großbritannien.

Es werden sogar weitere Sanktionen gegen Russland als Reaktion in Erwägung gezogen.

Das verlautete zu Beginn des Treffens der EU-Außenminister in Brüssel.

Es ist der erste EU-Außenminister-Gipfel für den neuen deutschen Außenamtschef Heiko Maas.

Der britische Außenminister Boris Johnson hatte kurz vor dem Treffen gesagt, das Abstreiten Russlands werde "immer absurder".

Er wollte heute seine EU-Amtskollegen über die jüngsten Ermittlungen in dem Fall informieren.

"Es gibt hier in Brüssel kaum ein Land am Tisch, das in den letzten Jahren nicht von irgendeinem bösartigen oder störenden russischen Verhalten betroffen war.

Deshalb denke ich, dass die Stärke und Entschlossenheit der europäischen Verbündeten heute sehr stark ausfällt."

So Johnson in Brüssel.

Auf Nachfrage von Euronews in Moskau hatte der im Amt bestätigte russische Präsident Wladimir Putin gesagt, die Vorwürfe, Russland stecke hinter dem Angriff auf den Ex-Spion und dessen Tochter seien "Unsinn" und "dummes Geschwätz".

Putin erklärte auch, Russland habe gar kein Giftgas mehr, weil das Land seine internationalen Vereinbarungen einhalte.

Der ehemalige Doppelagent Sergej Skripal und seine Tochter waren im englischen Salisbury ohnmächtig aufgefunden worden.

Offenbar wurden sie mit dem Nervengas Nowitschok vergiftet.

Auch zwei Wochen nach dem Anschlag mit dem Nervengift befinden sich die Beiden noch in einem kritischen Zustand.

Skripal lebte seit Jahren in Großbritannien.

Der Streit entwickelte sich zu einer schweren diplomatischen Krise zwischen beiden Ländern samt Sanktionen.

So ordneten sowohl Großbritannien als auch Russland unter anderem die Ausweisung von 23 Diplomaten des jeweils anderen Lan des an.

Nun sollen unabhängige Experten das eingesetzte Nervengift untersuchen.

Vertreter der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) in Den Haag werden dafür an diesem Montag in Großbritannien erwartet.



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