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US-Handelsstreit: China will "bis zum Ende durchhalten"

Quelle: Euronews German - LĂ€nge: 01:20s - Veröffentlicht: < > Embed
Video: US-Handelsstreit: China will

Der Handelskonflikt zwischen China und den USA eskaliert wieder.

Scharf reagierte Peking auf die ĂŒberraschende Drohung von US-PrĂ€sident Donald Trump mit weiteren Strafzöllen auf Importe im Wert von 100 Milliarden Dollar (rund 82 Milliarden Euro) und drohte mit Vergeltung.

Der Sprecher des Handelsministeriums in Peking, Gao Feng, stellte einen «sofortigen und harten Gegenschlag» in Aussicht.

Unter diesen UmstĂ€nden werde es auch unmöglich, ĂŒber die Probleme noch zu verhandeln.

Gao Feng, Sprecher des chinesischen Handelsministeriums: „Wenn die Vereinigten Staaten sich versteifen auf ihren Unilateralismus- und Handelsprotektionismus in völliger Missachtung der EinsprĂŒche von China und der internationalen Gemeinschaft, wird China das bis zum Ende durchhalten – egal was es kostet.“ UN-GeneralsekretĂ€r AntĂłnio Guterres warnte nachdrĂŒcklich vor einer Eskalation – die unter anderem die deutschen Exporteure empfindlich treffen wĂŒrde.

Zusammen stehen China und die USA fĂŒr rund 15 Prozent des gesamten deutschen Außenhandels.

AntĂłnio Guterres, UN-GeneralsekretĂ€r: "Handelskriege sind immer schlecht fĂŒr die Beteiligten und fĂŒr die internationale Wirtschaft insgesamt.

Wir mĂŒssen internationale Zusammenarbeit suchen, wo immer ein Problem auftaucht.

Wir brauchen den Dialog."

ZANK MIT DER "BANK" Misslich fĂŒr die USA - abgesehen vom bedrohten GeschĂ€ft der eigenen Exporteure: China ist seit Jahren der grĂ¶ĂŸte GlĂ€ubiger und wichtigste Finanzier der USA.

Und Trump wird die Verschuldung der USA durch seine Steuerreform auf neue Höhen treiben.

Chinesische GlÀubiger halten aktuellen Zahlen des US-Finanzministeriums zufolge knapp 1,2 Billionen Dollar (1.000 Milliarden Euro), rund 108 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (2017, nach 65 % 2010) an amerikanischen Staatsanleihen und weiteren US-Papieren.

Vertreter der chinesischen FĂŒhrung hĂ€tten empfohlen, die KĂ€ufe von US-Staatspapieren zu verringern oder gar zu stoppen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg im Januar mit Bezug auf Insider.

Die Empfehlung habe auch mit den handelspolitischen Spannungen mit den USA zu tun.

Die Reaktion damals: Der US-Dollar wurde deutlich geschwÀcht, das trieb den Euro in die Höhe.

Sigrid Ulrich mit dpa, Reuters



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