London, 12.12.18: Die britische Premierministerin Theresa May hat angesichts des Brexit-Streits vor einem Führungswechsel gewarnt.
Das würde nichts an den Grundsätzen der Brexit-Verhandlungen und den schwierigen Mehrheitsverhältnissen im Parlament ändern.
Die Wahl eines neuen Parteichefs würde «die Zukunft des Landes aufs Spiel setzen und Unsicherheit schaffen, wenn wir sie am wenigsten brauchen können», sagte May.
Der geplante EU-Austritt könnte zudem verzögert oder gar ganz verhindert werden.
Die Premierministerin muss sich einer Misstrauensabstimmung um ihr Amt als Chefin der konservativen Regierungspartei stellen.
Sollte May die Misstrauensabstimmung verlieren, wäre auch ihr Posten als Premierministerin nicht mehr zu halten.
Die konservative Parteibasis gilt als überwiegend EU-skeptisch, die Fraktion dagegen als eher EU-freundlich.