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Ex-Vorstand der Gorch-Fock-Werft wehrt sich gegen Vorwürfe

Quelle: DPA - Länge: 02:01s - Veröffentlicht: < > Embed
Video: Ex-Vorstand der Gorch-Fock-Werft wehrt sich gegen Vorwürfe

Bremen, 12.03.19: Ein Statussymbol will gepflegt werden, auch wenn das einiges kostet.

Das dachte sich die Bundeswehr bei der Gorch Fock, dem Schulungsschiff der Marine.

Aus diesem Grund sollte es instand gesetzt werden.

Das sollte nur wenige Monate dauern.

Da immer mehr Schäden entdeckt wurden liegt das Schiff aber seit mittlerweile drei Jahren in einem Dock in Bremerhaven.

Die Kosten für die Reparatur stiegen von geplanten 9,6 Millionen Euro auf einen aktuellen Kostenrahmen von 135 Millionen Euro.

Für die Arbeiten verantwortlich zeigt sich die Elsflether Werft.

Vor drei Wochen hatte Ursula von der Leyen den beiden mittlerweile geschassten Vorständen der Werft vorgeworfen die Bundeswehr-Millionen in ein Firmengeflecht von Tochter- und Unterfirmen geleitet zu haben.

Und die Justiz ermittelt wegen Untreue.

Ex-Vorstand Marcus Reinberg wehrt sich gegen diese Vorwürfe.

O-TON Marcus Reinberg, Ex-Vorstand Elsflether Werft «Die Firmen, die gegründet wurden, hatten eine Aufgabe.

Die hatten ein Konzept, die hatten ein strategisches Ziel.

Gelder, die investiert worden sind, sollten immer der Werft zu Gute kommen.

Der Wirtschaftskrimi, der so gerne da gesehen wird, den gibt es aus meiner Sicht nicht.» Durch einen Korruptionsverdacht bei einem Marinearsenal-Mitarbeiter geriet die Sanierung des Dreimasters in die Schlagzeilen.

Die Ablösung der Führung bei der Elsflether Werft ließ die Geschichte nun zu einem Krimi mutieren, bei dem auch die Bundeswehr nicht gut wegkommt.

Die erheblichen Kostensteigerungen hat die Verteidigungsministerin selbst abgezeichnet.

Dabei sei sie laut einem Bericht des Bundesrechnungshofs allerdings Fehlinformationen aus ihrem Haus aufgesessen.

Dort hieß es auch, dass die Arbeiten begonnen wurden, ohne den Zustand des Schiffes und die Wirtschaftlichkeit des Projektes ausreichend zu prüfen.

Nach dpa-Informationen hat der Rechnungshof inzwischen zusätzliche Informationen angefordert, so dass die Sache so schnell nicht zu den Akten gelegt werden dürfte.

Kann sie ja auch nicht, denn im Trockendock Bremerhaven liegt ja weiter der Stahlrest des Schiffes.

Und die Kostenuhr tickt, ob gearbeitet wird oder nicht.

Das Gerüst kostet, das Dock kostet auch.



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