Das EU-Parlament in Straßburg hat ein Verbot vieler Wegwerfprodukte aus Plastik auf den Weg gebracht.
Die große Mehrheit der Abgeordneten stimmte am Mittwoch für entsprechende Regeln.
Vom europäischen Markt verschwinden sollen ab 2021 aber nur Produkte, für die es bereits Alternativen gibt.
Dazu gehören unter anderem Plastikteller und -besteck sowie Strohhalme und Wattestäbchen aus Kunststoff.
Auch Behälter und Becher aus aufgeschäumtem Polystyrol sollen verbannt werden.
Hintergrund ist die enorme Menge an Plastikmüll, die in den Meeren treibt.
Ohne eine Kursänderung könnte es laut EU-Kommission im Jahr 2050 bereits mehr Plastik als Fisch in den Ozeanen geben.
Über den Verzehr von Meerestieren kann der Kunststoff letztlich auch in den menschlichen Körper gelangen.