Berlin, 30.04.19: Ländliche Idylle in der Hauptstadt: Im Schlossgarten Charlottenburg halten ab jetzt wieder Schafe die Wiesen kurz.
Nach guten Erfahrungen und Zuspruch von Besuchern im Vorjahr werden auch in dieser Saison wieder gehörnte Gotlandschafe zur Beweidung eingesetzt.
Das teilte die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten mit.
Am Dienstag kamen rund 50 Tiere an und nahmen sich erste Wiesenflächen vor.
Sie sollen bis etwa November bleiben.
Besucher dürfen die umzäunten Wiesenflächen mit grasenden Schafen nicht betreten und die Tiere nicht füttern.
Die Stiftung versteht den Einsatz der Tiere als «Beitrag zum praktischen Naturschutz», wie es hieß.
Ein Monitoring solle klären, inwieweit sich die Beweidung positiv auf die Vielfalt von Tier- und Pflanzenarten auswirkt.
Schon früher in seiner Geschichte sei der Garten beweidet worden, in der Nachkriegszeit aber nicht mehr, hieß es im Vorjahr.
Der Garten war ab 1695 von Kurfürstin Sophie Charlotte geschaffen worden.