Rostock, 08.08.2019: In Mecklenburg-Vorpommern ist eine Frau nach einem Bad in der Ostsee an einer Bakterien-Infektion gestorben.
Die ältere Frau habe zur Risikogruppe immungeschwächter Menschen gehört.
Das teilte das Landesamt für Gesundheit und Soziales am Donnerstag mit.
Woher sie stammte und wo sie sich infiziert hat, wurde mit Verweis auf den Datenschutz nicht erklärt.
Bislang hat man vier weitere Menschen registriert, die sich mit sogenannten Vibrionen infiziert hatten.
Zuvor hatten die «Ostsee-Zeitung» und weitere Medien darüber berichtet.
Seit 2003 hat es acht Todesfälle durch Vibrionen gegeben.
Im letzten Jahr registrierte das Amt demnach 17 Infektionen, darunter drei Todesfälle.
Angesichts von Dutzenden Millionen Badegästen ist das Erkrankungsrisiko extrem gering.
Nur in Ausnahmefällen bestehe eine Gefahr für immungeschwächte, ältere Personen mit offenen Wunden, durch die die Bakterien in den Körper eindringen könnten.