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Erstes Grünpflanzen- und Insektenhabitat aus dem 3D-Drucker

Quelle: DPA - Länge: 01:58s - Veröffentlicht: < > Embed
Video: Erstes Grünpflanzen- und Insektenhabitat aus dem 3D-Drucker

Berlin, 16.09.19: Es ist 4 Meter hoch, 4 Meter breit und erinnert an eine riesige Wurzel.

In Berlin wurde am Montag im Rahmen des «Fiction Forums» die Installation «Genesis Eco Screen» präsentiert.

Eine künstliche Häuserfassade mit einem voll integrierten Bewässerungssystem für Pflanzen und Insekten.

Für Projektkoordinator Daniel Brüning ist es eine Herzensangelegenheit: O-TON: Daniel Brüning, CIO BigRep / NOWLAB Managing Director: «Nämlich das wir die Innenstruktur der Bauteile konfigurieren können, ausgenutzt haben, um die Wand mit Wasser zu versorgen.

Das heißt: Die Pflanzen werden über ein Wasserleitsystem mit Wasser versorgt, wo man das Regenwasser benutzt.» Das Besondere an der Fassade: Alles ist im 3D-Drucker entstanden und ist dazu auch noch umweltfreundlich.

Denn als Rohstoff für den Druck dienen hunderte recycelbare Plastikflaschen.

Diese wurden zuvor gesammelt, gesäubert und geschreddert.

Das verarbeitete Material wird dann in langen, dünnen Fäden in die Drucker eingespannt.

Rund 3 Wochen hat der Druck gedauert.

O-TON: Daniel Brüning, CIO BigRep / NOWLAB Managing Director: «3D-Druck ist durch seine eigene DNA nachhaltig, weil es wird nur so viel Material aufgeschmolzen, wie wirklich gebraucht wird, um das Teil herzustellen.» Plastikmüll oder die sinkende Artenvielfalt - der Prototyp soll zeigen, wie Großstädte auf die Umweltprobleme unserer Zeit reagieren können.

Und das mit verschiedenen Modulen: Neben dem Bewässerungssystem für Pflanzen und Insekten gibt es auch Vogelhäuser und eine Bienenwabe.

O-TON: Daniel Brüning, CIO BigRep / NOWLAB Managing Director: «Das sind die 'Pressing Themen' unserer Zeit.

Wir müssen einfach schauen, wie können wir recycelte Materialien in den Stoffkreislauf zurückbringen und damit dann tolle neue Designs und tolle neue Anwendungen kreieren.» Aus benutzten Materialien neues Schaffen: Das Projekt zeigt, wie die Architektur der Zukunft aussehen könnte und dabei auch noch umweltfreundlich ist.



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