Brüssel/Berlin, 16.10.19: Deutschland wird der Nato voraussichtlich erstmals Verteidigungsausgaben in Höhe von mehr als 50 Milliarden Euro melden.
Für das kommende Jahr werde mit für das Bündnis relevanten Investitionen und Kosten in Höhe von 50,36 Milliarden Euro gerechnet.
Das erfuhr die dpa aus Nato-Kreisen in Brüssel.
Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer hat sich seit Amtsantritt mehrfach zu deutlich höheren Verteidigungsausgaben bekannt.
Vor allem die US-Regierung unter Präsident Donald Trump drängt darauf.
Wie Kramp-Karrenbauer vergangene Woche erklärte, will Deutschland bis 2024 Verteidigungsausgaben in Höhe von 1,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes erreichen.
2031 soll dann das Zwei-Prozent-Ziel der Nato erreicht werden.