Frankfurt/Main, 14.01.20: Mehr als 80 Beamte haben am Dienstag mehrere Wohnungen und Büros von Verantwortlichen der Arbeiterwohlfahrt (Awo) durchsucht.
Die Durchsuchungen liefen in Frankfurt, Wiesbaden, Berlin, Bad Schwalbach und Schöneck.
In dem Ermittlungsverfahren gehe es um Betrug zum Nachteil der Stadt Frankfurt, hieß es.
Das Verfahren war durch eine anonyme Strafanzeige und Berichterstattung in den Medien in Gang gekommen.
Die Untersuchung habe den Betrieb von zwei Flüchtlingsunterkünften und «falsch abgerechnete Personalkosten im hohen sechsstelligen Bereich» zum Gegenstand, hieß es.
Zum anderen bestehe der Verdacht der Untreue zum Nachteil der Awo wegen satzungswidriger Vergütungen und Honorarzahlungen, sowie einer überhöhten Dienstwagenpauschale.