Husum, 14.01.20: An der nordfriesischen Küste ist es am Mittwochmorgen zu einer Sturmflut gekommen.
Betroffen waren unter anderem die Inseln Sylt, Föhr und Amrum, wie ein Sprecher des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie mitteilte.
Pegelstände von 1,50 Metern über dem mittleren Hochwasser gab es zudem auch auf dem Festland, zum Beispiel in Husum.
Hier in Dagebüll war der Fährbetrieb durch Tief «Gerlinde» beeinträchtigt.
Der Wartebereich des Anlegers und der Parkplatz war vollständig überflutet.
Fähren können nur mit Verspätung ablegen.
O-TON Rüdiger Grusdat «Die Gischt hat man, es ist alles weiß hier, die Norsee schmeißt ein bisschen was.
Die Insel sehen wir noch, jetztmüssen wir nur noch hinkommen.
Für mich ist das immer faszinierend.
Ich finde das immer schön, wenn die Natur verrückt spielt.
Vor allem das Wasser hier.
Herrlich.» O-TON Karl-Heinz Jacobsen «Für mich ist das nichts Besonderes mehr, aber ich glaube für die, die mehr aus dem Süden kommen, oder selten hier oben am Wasser sind, ist das sicher interessant.» Außerdem gab es starken Wind.
Auf Sylt wurden Windgeschwindigkeiten mit Spitzen von 92 Kilometern pro Stunde gemessen.
Im Laufe des Morgens wird der Wind weniger, wie ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes sagte.