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Streit um Glockengeläut des Big Ben zum Brexit

Quelle: DPA - Länge: 01:39s - Veröffentlicht: < > Embed
Video: Streit um Glockengeläut des Big Ben zum Brexit

London, 15.01.20: Werden die Glocken des Londoner Wahrzeichens Big Ben zum Brexit am 31.

Januar läuten?

Eigentlich war der Herzenswunsch vieler Befürworter des EU-Austritts wegen der hohen Kosten von umgerechnet etwa 585 000 Euro schon im Parlament abgeschmettert worden.

Doch seit der britische Premierminister Boris Johnson vorgeschlagen hat, die Glockenschläge mit Spenden zu finanzieren, sind Aktionen auf einer Spendenplattform gestartet - bis jetzt nur mit mäßigem Erfolg.

Aber, Brexiteers gehen davon aus, dass die Summe schnell zusammenkommt.

Doch wie kommt es zu dieser Summe?

Der Big Ben wird seit 2017 saniert und müsste für die Glockenschläge in der Nacht zum 1.

Februar wieder partiell hergerichtet werden.

Unter anderem ist ein neuer Boden notwendig.

Das Wahrzeichen, das zur Enttäuschung von Touristen hinter Gerüsten und Plastikplanen zurzeit kaum zu erkennen ist, wurde inzwischen nach der britischen Königin benannt: Es heißt jetzt offiziell Elizabeth Tower.

Wenn es nach dem Willen vieler Brexit-Befürworter geht, sollten bei der Trennung Großbritanniens von der Europäischen Union gleich alle Kirchen im Land ihre Glocken läuten.

Kritiker wiesen das mit dem Hinweis zurück, dass Politik und Religion nicht vermischt werden dürften.

Vor mehr als 160 Jahren, am 11.

Juli 1859, ertönte das erste Mal die große Glocke - der Big Ben - neben dem Parlament in Westminster.

Die Briten nennen auch liebevoll gleich den ganzen Turm so.

Der fast 14 Tonnen schwere Big Ben schlägt normalerweise stündlich, die kleineren Glocken im Viertelstundentakt.

Nur zu ganz besonderen Anlässen ist das Läuten in der Bauphase jetzt noch zu hören.



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