Koblenz, 05.02.20: Nach teils starken Regenfällen in Süddeutschland beeinträchtigt Hochwasser an der Mosel weiter das Leben der Menschen.
In der Stadt Zell war unklar, ob die Höhe der Hochwasserschutzmauern ausreicht.
O-Ton: Hans-Peter Döpgen, Bürgermeister Zell (Mosel) «Wir haben im Moment noch ein bis zwei Zentimeter Luft auf der Hochwasserschutzmauer und sind zuversichtlich, dass wir die Stadt trocken halten können.» Würde das Wasser über die Absperrungen schwappen, wäre die gesamte Innenstadt betroffen.
Anwohner trafen vorsorglich erste Vorbereitungen und räumten Keller aus.
Das Rhein-Hochwasser könnte zeitversetzt bei Koblenz noch steigen.
Bis in die Nacht auf Donnerstag könnte hier ein Pegelstand von um die sieben Metern erreicht werden.
Das teilte das Hochwassermeldezentrum Rheinland-Pfalz mit.
Das wäre bei der Mosel ein Hochwasser, wie es im Durchschnitt alle zwei bis fünf Jahre vorkomme.
Die Mosel war bereits in der Nacht zum Dienstag vielerorts über die Ufer getreten und hatte Straßen und Keller überflutet.
In etlichen Orten wurden mobile Hochwassermauern aufgebaut.