Coronavirus: Trump befürchtet dramatische Todeszahlen in USA

Washington, 30.03.20: US-Präsident Donald Trump befürchtet, dass die Coronavirus-Krise in den USA 100 000 Menschen das Leben kosten könnte.

Trump verwies auf eine am 16.

März veröffentlichte Studie des Imperial College in London, die von 2,2 Millionen Toten in den USA ausgeht - allerdings ohne Maßnahmen zur Eindämmung des Virus.

O-TON Donald Trump, US-Präsident «If we can hold that down as we are saying to a hundred thousand · it·s a horrible number · maybe even less but to a hundred thousand so we have between a hundred and two hundred thousand · we all together have done a very good job.» «Wenn wir die Zahl auf sagen wir, unter 100 000 halten können - das ist eine furchtbare Zahl - vielleicht weniger, also wenn wir zwischen 100 000 und 200 000 haben - dann haben wir alle gemeinsam einen sehr guten Job gemacht.» Trump kündigte am Sonntag an, dass die bis zum 30.

März geltenden Richtlinien zur sozialen Distanzierung nun bis zum 30.

April gelten sollen.

Trump hatte kürzlich noch den Willen geäußert, in den USA zum Ostersonntag am 12.

April in den Normalbetrieb zurückzukehren.

Am Sonntag sagte er nun: «Wir können erwarten, dass wir bis zum 1.

Juni auf dem Weg der Besserung sein werden.» Die Ärztin Deborah Birx von der Coronavirus-Arbeitsgruppe im Weißen Haus sagte, Vorhersagen gingen auch mit Eindämmungsmaßnahmen von 80 000 bis 160 000 Toten in den USA aus, potenziell sogar von mehr als 200 000 Toten.

Sie hoffe allerdings, dass die USA das besser machen können, als es die Vorhersagen beziffern.