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Eine Hebamme in Corona-Zeiten

Quelle: DPA - Länge: 01:14s - Veröffentlicht: < > Embed
Video: Eine Hebamme in Corona-Zeiten

Hamburg, 13.04.20: Hebamme Wibke Klug hat schon hunderten Babys in Hamburg auf die Welt geholfen.

Eine Situation wie im Moment hat sie dabei in den vergangenen 20 Jahren noch nicht erlebt.

Väter müssen Geschwister betreuen und können deshalb nicht mit in den Kreißsaal, Frauen verlassen die Klinik aus Angst vor dem Coronavirus direkt nach der Entbindung wieder und Hausbesuche werden teils über Videoanrufe abgearbeitet.

O-TON Wibke Klug, Hebamme «Viele Frauen sind sehr verunsichert und suchen auch eher den Kontakt zur Hebamme als zum Gynäkologen, weil die natürlich viel mehr Kontakte haben.

Das was ich in einer Woche, haben die Gynäkologen am Tag und die freuen sich einfach, wenn sie wenig Kontakte haben, die Begleitung.

Das hat sich vor allen Dingen verändert.

Und natürlich im Kreißsaal: Wenn ich bei der Geburt bin muss ich mich jetzt schützen mit einem Mundschutz, zu Hause geht das ganz gut, dass ich einfach den Abstand einhalte und viel Sterilium benutze oder anderes Desinfektionsmittel.» Die Hamburgerin hat eine neunjährige Tochter und einen chronisch kranken Mann.

Für sie ist es deshalb auch persönlich sehr wichtig, das Virus nicht mit nach Hause zu bringen.

Doch in der Krise sieht Klug auch positive Seiten: Keine Besuche, keine Ausflüge - die Mütter müssen sich automatisch mehr auf ihr Baby und sich selbst besinnen.



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