Gruibingen, 16.04.20: Weil der Bedarf an hochprozentigem Alkohol zur Herstellung von Desinfektionsmitteln wegen der Coronavirus-Pandemie sehr hoch ist, beteiligen sich nun zahlreiche Brauereien an der Zulieferung.
Bei der Lammbrauerei Hilsenbeck im schwäbischen Gruibingen kommt der begehrte Rohstoff beispielsweise direkt aus dem Sudkessel.
Zwischengeschaltet ist dort eine Brennerei, um den Alkohol von gut 13 auf etwa 80 Prozent zu konzentrieren.
Wie Brauereichef Hans-Dieter Hilsenbeck sagt, habe man schon einige Hundert Liter an Apotheken verteilt.
Weitere Bestellungen seien außerdem eingegangen.
In ganz Deutschland gibt es ähnliche Beispiele.
Brauereien in Bremen, Stralsund, Freising, Kreuztal und vielen anderen Städten beteiligen sich.
Und auch Schnapsbrenner geben Ethanol an die Hersteller von Desinfektionsmittel weiter.