Berlin, 23.04.20: Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) wollen auch bei der geplanten Rückkehr zum Normalbetrieb im Mai ihre Fahrzeuge häufiger reinigen als üblich.
Seit Ausbruch der Corona-Krise rücken die Reinigungskräfte etwa bei Bussen nicht nur auf den Betriebshöfen an, sondern auch an den Endhaltestellen.
Eine wichtige Endhaltestelle ist der Kurt-Schumacher-Platz in Berlin-Reinickendorf.
Zwei bis drei Mitarbeiter putzen dort täglich bis zu 20 Busse mit Seifenlauge.
O-TON Steven Fath, angehender Busfahrer «Wir reinigen die Haltegriffe, die Haltestangen, die Sitze, das Cockpit und die Stopp-Knöpfe.» Auch Straßenbahnen, U-Bahn-Züge und -bahnhöfe werden laut BVG-Angaben häufiger gereinigt als üblich.
Desinfiziert werden die Fahrzeuge allerdings nicht.
«Die Fachleute sagen uns, dass Wasser und Seife besser sind, um das Virus zu bekämpfen», sagte eine BVG-Sprecherin.
Zudem solle kein falsches Sicherheitsgefühl erzeugt werden.
Es heißt: «Die Leute sollen weiter vorsichtig sein.» Nach Beobachtung des Unternehmens trägt bisher nur ein kleiner Teil der Fahrgäste Masken über Mund und Nase.
Ab Montag gilt aber auch in Berlin eine Maskenpflicht.
Die Fahrgäste müssen sich selbst darum kümmern.