Ahlbeck, 02.05.20: Fast leere Strände und keine Touristen.
Auf der beliebten deutschen Urlaubsinsel Usedom sieht es Anfang Mai so leer aus, wie sonst an kalten Regentagen.
Die Rettungsschwimmer vom Deutschen Roten Kreuz haben trotzdem ihre Arbeit aufgenommen.
Wenn auch nur in Notbesetzung.
O-TON Sebastian Antczak, Wachleiter bei der DRK-Wasserwacht «Es ist für mich total ungewohnt, am 1.
Mai hier an den Strand runter zu fahren und kaum Menschen zu sehen.
Sonst war da schon immer richtig voll.» Ein paar Einheimische gibt es dann aber doch, die zum Anbaden an den Strand gekommen sind.
O-TON Finn Spitter, Anwohner aus Ahlbeck «Ja, es ist wirklich besonders leer durch Corona.
Dadurch sind echt wenig Leute am Strand.
Aber ich hoffe, das ändert sich noch.» Die Mitarbeiter der DRK-Wasserwacht haben die Wachtürme an den Stränden der Kaiserbäder Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin besetzt.
Mitte Mai sollen dann Zinnowitz und Karlshagen folgen.
O-TON Sebastian Antczak, Wachleiter bei der DRK-Wasserwacht «Ich denke mal, es wird die nächste Zeit nicht so laufen, wie vorher, sondern es werden Bestimmungen sein, die wir jetzt auch gerade aktuell haben: 1,50 Meter Abstand zueinander zu Lande und zu Wasser.
» Vorläufig dürfen noch keine Touristen nach Mecklenburg-Vorpommern kommen.
Nur Zweitwohnungsbesitzer und Dauercamper können einreisen.