Springe, 04.05.20: Das sind Wisente.
Sie gelten als die größten Landsäugetiere in Europa und sollen schon bald wieder in freier Wildbahn heimisch werden.
Und zwar in den südlichen Karpaten in Rumänien.
Acht Tiere reisen dafür aus dem Wisentgehege hier in Springe bei Hannover nach Armenis in Rumänien.
O-TON Thomas Hennig, Leiter des Wisentgeheges «Dieses Projekt läuft jetzt seti 2014 und wir haben auch von Anfang an Springe-Wisente in dieses Projekt gegeben und haben das auch sehr gerne gemacht - wissend, dass sie dort nicht so die paradiesischen Verhältnisse haben wie bei uns - mit Tierarzt und regelmäßig Futter und keine Beutegreifer.
Das ist eben Natur.
Aber wenn man Artenschutz ernst nimmt.
Dann müssen die Tiere wieder nach draußen.
Nur die Natur kann ein Wildtier als Wildtier erhalten.» Aktuell leben nach Angaben des rumänischen WWF in dem Projektgebiet 54 Wisente.
Zwölf davon sind schon frei geboren.
Die Auswilderung ist ein Projekt des WWF in Kooperation mit Partnern auch in Rumänien.
Einst besiedelten die Wisente die Wälder Europas · waren aber zwischenzeitlich vom Aussterben bedroht.
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde ihr Bestand wegen Wilderei und Krankheit auf rund 50 Tiere reduziert.
Und die lebten ausschließlich in Zoos und Tiergärten.
Ob der Transport der Tiere im Mai tatsächlich erfolgen kann, ist wegen der Corona-Pandemie allerdings noch unklar.