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Missbrauch: Justizministerin nun doch für härtere Strafen

Quelle: DPA - Länge: 01:07s - Veröffentlicht: < > Embed
Video: Missbrauch: Justizministerin nun doch für härtere Strafen

Berlin, 11.06.20: Bundesjustizministerin Christine Lambrecht spricht sich nun doch für härtere Strafen bei Kindesmissbrauch und Kinderpornografie aus.

Die SPD-Politikerin sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland: «Taten wie der schreckliche Fall in Münster sind schwere Verbrechen.

Hier gelten die höchsten Strafen, die das deutsche Recht kennt.» Sie wolle härtere Strafen auch für die Fälle sexuellen Missbrauchs, die nicht mit körperlicher Gewalt und Misshandlungen einhergingen.

«Das sind zum Beispiel Berührungen von Kindern in sexueller Weise.

Im Gesetz muss ganz klar zum Ausdruck kommen, dass es sich hierbei ohne Wenn und Aber um Verbrechen handelt», sagte Lambrecht.

Verbrechen müssen laut Strafgesetzbuch mit mindestens einem Jahr Freiheitsstrafe geahndet werden, für Vergehen kann es geringere Freiheitsstrafen oder Geldstrafen geben.

Die Union hatte in den vergangenen Tagen Druck gemacht und eine Strafrechtsänderung dahingehend gefordert, dass Kindesmissbrauch in jedem Fall als Verbrechen eingestuft wird und auch Strafen in Zusammenhang mit Kinderpornografie erhöht werden.

Lambrecht hatte die Forderungen zunächst zurückgewiesen und viel Kritik geerntet.



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