Berlin, 12.06.20: Leere Straßen waren vor allem zu Beginn der Kontaktbeschränkungen keine Seltenheit.
Nach der Corona-Krise wollen jedoch nun viele Menschen in deutschen Städten öfter Auto fahren.
Das ist das Ergebnis einer Befragung im Auftrag des Verbands Transport&Environment.
So gaben 41 Prozent der Befragten an, das eigene Auto oder einen Mietwagen mehr als vor der Krise nutzen zu wollen.
In Berlin wollen zwar 40 Prozent häufiger in Bus und Bahn steigen, aber auch rund 34 Prozent gaben an, häufiger mit dem Auto fahren zu wollen.
Neben Berlinern wurden Menschen aus Hamburg, der Metropolregion Rhein/Main, München und Köln befragt.
26 Prozent aller Befragten will öfter Rad fahren, 28 Prozent möchten häufiger öffentliche Verkehrsmittel nutzen.
Über die Hälfte der Befragten stimmte der Aussage zu, dass der normale Alltag wieder aufgenommen werden müsse - auch, wenn das mit einem Anstieg der Luftverschmutzung einhergehe.