Hamburg, 04.08.20: Vor ziemlich genau drei Jahren waren am Elbufer in Hamburg erste Körperteile einer Frau gefunden worden.
Sie gehörten zu einer 48 Jahre alten Prostituierten, die zwei Tage zuvor noch als «Rosa» in Bahnhofsnähe gearbeitet hatte.
Nun ist auf der Suche nach neuen Ermittlungsansätzen ein schon damals sichergestelltes, übergroßes T-Shirt in den Fokus der Mordkommission gerückt.
Das sagte Chef-Ermittler Christian Meinke am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Hamburg.
Auf dem dunkelblauen XXXL-Shirt fanden die Ermittler vor wenigen Monaten zu ihrer Überraschung sowohl männliche DNA als auch Spuren des Opfers.
O-Ton Christian Meinke, Chef-Ermittler «Es ist ein Gegenstand, der im Rahmen der Ermittlngen, im Rahmen der Tatortarbeit an einem Fundort von Körperteilen unseres Opfers sichergestellt worden ist.» Das Shirt sei deshalb auf einmal absolut «täterrelevant» und zum Dreh- und Angelpunkt der Ermittlungen geworden.