Berlin, 18.08.20: Der Ärzteverband Marburger Bund fordert im Kampf gegen das Coronavirus bundesweit einheitliche Vorgaben für Feste und Feierlichkeiten.
Die Vorsitzende Susanne Johna sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe: «Um Ansteckungsrisiken auch im Herbst und Winter zu verringern, sollten sich die Länder bald auf einheitliche Regeln für private und öffentliche Feiern aller Art verständigen.» Wichtig seien laut Johna etwa Obergrenzen für Gäste und Konzepte fürs Lüften.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hatte zuvor darauf hingewiesen, dass Feierlichkeiten zu den größten Gefahrenquellen zählten.
Deshalb müsse man mit den Ländern noch einmal über die Grenzen und Regeln für Veranstaltungen reden.
In den Bundesländern gelten ganz unterschiedliche Regelungen.
Zum Teil sind inzwischen wieder Innenveranstaltungen mit mehreren hundert Teilnehmern erlaubt.