Berlin, 22.09.20: Nach dem «Schulgipfel» wegen der Corona-Krise im Bundeskanzleramt zeigen sich Teilnehmer mit Blick auf die Ergebnisse und die Zusammenarbeit von Bund und Ländern zufrieden.
Vereinbart wurden weitere - nicht ganz neue - Schritte zur Digitalisierung der Schulen: Der Bund gab die Zusage, die veranschlagten 500 Millionen Euro für Dienstlaptops für die 800 000 Lehrer schneller als geplant bereitzustellen.
Bekräftigt wurde außerdem, dass sich der Bund mit 500 Millionen Euro an den Kosten zur Ausbildung und Finanzierung von IT-Administratoren an Schulen beteiligen will.
Fortschritte gibt es beim Thema Daten-Flatrate für Schüler.
So soll eine Flatrate für zehn Euro im Monat für alle Schüler kommen.
Für bedürftige Schüler soll der Tarif kostenlos sein.
Über das Thema Lüftungshygiene in Klassenzimmern wird nun erst diesen Mittwoch beraten.
Das Lüften gilt als eine zentrale Maßnahme, um erneute flächendeckende Schulschließungen zu verhindern.
Wann, wie lang und ob unter Einsatz von Ventilatoren oder Messgeräten ist noch offen.
Der nächste Schulgipfel soll Anfang 2021 stattfinden.