Trotz Krise: Ultrareiche weltweit reicher geworden

Frankfurt/Main, 07.10.20: 10,2 Billionen Dollar.

Auf diese Summe stieg das Gesamtvermögen der mehr als 2000 Dollar-Milliardäre weltweit.

Das sind umgerechnet 8,7 Billionen Euro und damit mehr als doppelt so viel, wie die gesamte jährliche Wirtschaftsleistung von Deutschland - und das als größte Volkswirtschaft Europas.

Besonders erstaunlich dabei: das gewaltige Vermögen, das sich auf 2189 Männer und Frauen weltweit verteilt, stieg ausgerechnet in der Corona-Krise: Das geht aus Berechnungen der Beratungsgesellschaft PwC und der Schweizer Großbank UBS hervor, die am Mittwoch veröffentlicht wurden.

Berücksichtigt wurden Bargeld, Immobilien, Luxusgüter sowie Aktien und Firmenvermögen.

Verbindlichkeiten wurden abgezogen.

Vor allem Engagements in schnell wachsenden Bereichen wie Technologie und Gesundheitswesen erwiesen sich der Studie zufolge als Treiber des Wohlstand der Millardäre.

In Deutschland stieg das Nettovermögen der Ultrareichen nach einem Einbruch zu Beginn der Corona-Pandemie bis Ende Juli auf 594,9 Milliarden Dollar.

Ganz vorn auf der Liste der reichsten Deutschen stehen laut unterschiedlicher Schätzungen die Unternehmerfamilie Reimann oder der Lidl-Gründer Schwarz.