Hamburg, 23.10.20: Ein Besuch im Fitnessstudio, ein Treffen mit Freunden oder die eine oder andere Party - das macht den Hamburger GesundheitsÀmtern wegen der Corona-Epidemie zurzeit viel Arbeit.
Mancherorts mussten die Mitarbeiter sogar am Wochenende arbeiten, um der Lage Herr zu werden.
Um die Ămter bei ihrer Arbeit zu unterstĂŒtzen, hilft nun auch die Bundeswehr, wie hier im Bezirk EimsbĂŒttel, aus.
O-TON Micael Giss, Kommandeur Landeskommando Hamburg «Das eine ist das sogenannte nachtelefonieren der Kontakte zur möglichen Unterbrechung von Kontaktketten.
Der andere Bereich ist mehr Àrztlich orientiert.
Wir haben hier 10 SanitĂ€tsoffiziere, 10 Ărzte aus dem Bundeswehrkrankenhaus im Einsatz.» Kein Einzelfall, denn die Bundeswehr hilft nach eigenen Angaben in Hamburg mit insgesamt 66 Soldatinnen und Soldaten in allen sieben GesundheitsĂ€mtern der Hansestadt aus.
Am Donnerstag hatte die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Hamburg einen Rekordwert erreicht.
276 neue FÀlle meldete die Gesundheitsbehörde knapp sieben Monate nach dem bisherigen Höchstwert.