Auch 2020 lagen Hellseher mit ihren Vorhersagen in den meisten FĂ€llen zum GlĂŒck falsch.
Dennoch gelangen den Protagonisten der Szene einer Analyse zufolge auch einige Treffer.
Das berichtet die dpa.
So sei fĂŒr 2020 ein âJahr der Extremeâ mit âextremen MaĂnahmen und EinschrĂ€nkungenâ vorhergesagt worden, sagt der Vorsitzende Klemens Ludwig der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP).
Auf die Corona-Pandemie sei zwar nicht explizit eingegangen worden.
Aber: âPluto stand in extremer Verbindung mit anderen Planeten.
Das bedeutet nicht unbedingt viel Gutesâ, so Ludwig.
Das ist wohl Auslegungssache, findet der Mainzer Mathematiker Michael Kunkel.
Ihm zufolge versuchten einige Protagonisten der Szene ihre Deutungen als Hinweis auf Corona auszulegen.
So sei im Januar von einer Wahrsagerin ein âschlimmes Ereignisâ prognostiziert worden.
âWenn man einen Prognosetreffer nachtrĂ€glich wortreich erklĂ€ren muss, dann kann die Prognose nicht toll gewesen seinâ, so Kunkel.
Ein weiteres groĂes Ereignis dieses Jahr: Die US-PrĂ€sidentschaftswahl.
Astrologe Ludwig kĂŒndigte im Vorfeld der November-Wahl eine Schlammschlacht an.
Im September prognostizierte der Astrologe, dass das demokratische Team gewinnen werde.
AnschlieĂend werde es âunglaublich schmutzigâ und es werde nicht schnell zu einem Ende kommen, sagt er in einem Beitrag bei Youtube.
âAm Ende ist Trump dann doch eben selber auch am Ende.â Ein weiterer Punkt, in dem GWUP-Vorsitzender Klemens Ludwig richtiglag: Das Abrutschen des DAX unter die Marke von 8.500 Punkten.
In der Corona-Pandemie fiel der Aktienindex im MÀrz tatsÀchlich auf 8.441,71 Punkte.