Berlin 24.12.2020 - Höhere Renten, Abbau des Solidaritätszuschlags und Maßnahmen, um klimafreundliche Technologien voranzubringen - auch abseits des bestimmenden Themas Corona wird sich 2021 einiges für Verbraucher verändern.
So sollen rund 1,3 Millionen Menschen mit kleiner Rente dann einen Aufschlag bekommen.
Es profitieren diejenigen, die mindestens 33 Jahre Rentenbeiträge aufweisen.
Im Schnitt gibt es dann einen Zuschlag von 75 Euro.
Die Grundrente startet zwar offiziell zum 1.
Januar, die Auszahlung wird sich aber wegen des hohen Verwaltungsaufwands voraussichtlich um mehrere Monate verzögern und dann rückwirkend erfolgen.
Und um fossile Energien zu verteuern und klimaschonende Alternativen voranzubringen, gibt es ab 2021 einen nationalen CO2-Preis.
Laut Bundesregierung steigt der Literpreis bei Benzin beispielsweise dann um 7 Cent.
Mit dem Geld sollen die Bürger anderswo entlastet und Klimaschutz-Maßnahmen finanziert werden.
Entlastet werden die Bürger auch beim Solidaritätszuschlag.
Er fällt ab 2021 für fast alle Bürger weg.
Weiter zahlen sollen dann nur noch die zehn Prozent mit den höchsten Einkommen.
Dafür gilt ab Januar dann aber wieder der reguläre Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent auf die meisten Güter und 7 Prozent auf Waren des täglichen Bedarfs.
Die Bundesregierung hatte die Steuer wegen der Pandemie für ein halbes Jahr gesenkt.
Und von Juli 2021 an, soll es in der EU weniger Plastikmüll geben.
Dann ist es in der ganzen Union eine Ordnungswidrigkeit, bestimmte Artikel aus Einwegplastik zu verkaufen · dazu gehören unter anderem Einweg-Besteck und - Teller, Trinkhalme sowie Wattestäbchen.