Corona-Krise: Forderung nach Perspektive für Lockdown-Ende

Berlin, 26.01.21: Seit Anfang November befindet sich Deutschland im Lockdown und immer noch ist kein Ende in Sicht: Angesichts dessen werden Forderungen nach einer klaren Perspektive für eine Lockerung der Corona-Beschränkungen laut.

Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, sprach sich etwa für eine abgestufe Exit-Strategie aus dem Lockdown aus.

Die Infektionszahlen seien seiner Ansicht nach zwar noch zu hoch, aber sie gingen zurück.

Deshalb sei die Politik gefordert, klarzumachen, ab welchen Werten welche Lockerungen gelten sollten - im Vordergrund müssten überall die Perspektiven für Kitas und Grundschulen stehen.

Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte zuletzt erklärt, dass nach dem Lockdown zuerst Schulen und Kitas wieder geöffnet werden müssten.

Zugleich warb sie aber trotz der sinkenden Corona-Zahlen eindringlich für den längeren Lockdown, der bisher bis Mitte Februar befristet ist.

Man dürfe nicht warten, bis sich neue, besonders ansteckende Varianten des Coronavirus ausbreiteten.