Statt Stoffmaske: FFP2 - Made in Germany

Berlin, 29.01.21: Für viele gehört die FFP2-Maske etwa beim Einkaufen inzwischen zur Standardausrüstung.

Seit selbstgenähte Stoffmasken, Tücher und Schals als Mund-Nase-Bedeckung in Geschäften und im Nahverkehr verboten sind, ist die Nachfrage nach besserer Schutzausrüstung in der Corona-Krise rasant gestiegen.

Verwendet wurden sie vor der Pandemie vor allem auf dem Bau, wo sie vor Staub und giftigen Dämpfen schützen.

FFP2-Masken besitzen in der Regel zusätzliches elektrostatisches Material, an dem kleine Partikel beim Atmen gebunden werden.

Experten zufolge sind die Masken für den Selbst- und Fremdschutz allerdings nur dann wirklich gut wirksam, wenn sie korrekt getragen werden.

Dafür muss sie sehr dicht am Gesicht anliegen.

Ausgelegt sind die Masken für die Einmalnutzung bei einer Acht-Stunden-Schicht.

Trägt man sie allerdings etwa nur zum einkaufen, kann man sei auch öfters benutzen.

Kamen zu Beginn der Pandemie noch eine Vielzahl der Masken aus China, gibt es mittlerweile auch immer mehr deutsche Unternehmen, die hierzulande die Schutzausrüstung herstellen.

Der Aufwand bei der Produktion der Masken ist groß, vor allem wegen der Zertifizierung.

FFP2-Masken gelten als sogenannte Persönliche Schutzausrüstung und fallen damit unter die gleiche Kategorie wie Helme oder Sicherheitsschuhe - deshalb müssen sie vor dem Verkauf umfassend geprüft werden.

In Deutschland ist für die Prüfung etwa der TÜV zuständig.