Berlin, 31.03.21: Der Impfstoff von Astrazeneca hat in Deutschland keinen leichten Stand: Nach mehreren Problemen in der Vergangenheit soll das Vakzin nun hauptsÀchlich nur noch an Menschen ab 60 verimpft werden.
Wie geht es jetzt mit den Impfungen hierzulande weiter?
Astrazeneca will von April bis Juni bis zu 15 Millionen Dosen liefern und ist damit zweitgröĂter Lieferant.
Bei diesem beachtlichen Anteil hĂ€ngt das Gesamtimpftempo in Deutschland jetzt davon ab, wie groĂ die Bereitschaft der ĂŒber 60-JĂ€hrigen ist, sich damit impfen zu lassen.
Warten alle auf Termine mit anderen Vakzinen wird es zÀh.
FĂŒr Menschen, die bereits die Erstimpfung mit Astrazeneca erhalten haben soll es Klarheit geben.
Die StĂ€ndige Impfkommission will eine Stellungnahme zur Zweitimpfung vorlegen, auch ob es eventuell möglich ist, fĂŒr die Zweitimpfung ein anderes PrĂ€parat zu verwenden.
Das wÀre theoretisch möglich.
Es gibt schon lĂ€nger Ăberlegungen, fĂŒr einen besseren Schutz etwa gegen neue Virusvarianten verschiedene Impfstoffe zu kombinieren.
Britische Forscher zum Beispiel testen seit Anfang Februar die Impfstoff-Wirksamkeit bei der Kombination von Biontech und Astrazeneca in unterschiedlicher Abfolge als erste und zweite Dosis.